Arbeitskreis Kölner Achivarinnen und Archivare

ZADIK - Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung

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Im Mediapark 7
50670 Köln

Tel. 0221 20 19 871
Fax 0221 20 19 869

info@zadik.info

Öffnungszeiten:
Mo.-Fr. 10:00-16:00 Uhr

 

Wir über uns

Das Zentralarchiv für deutsche und internationale Kunstmarktforschung ZADIK, 1992 gegründet und gefördert vom Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler BVDG, ist das weltweit einzige Spezialarchiv zur Geschichte des Kunsthandels. Es sammelt und bewahrt die Archivbestände, die von bedeutenden Galerien und KunsthändlerInnen, KuratorInnen und KunstkritikerInnen, SammlerIinnen und FachfotografInnen gebildet wurden und bietet damit ein Sammlungsrepertoire, das von traditionellen kunsthistorischen Archiven und Bibliotheken nicht gepflegt wird. Alle Bestände des ZADIK sind Stiftungen, überwiegend von den Mitgliedsgalerien des BVDG.

Neben der besonders wichtigen Geschäfts- und Künstlerkorrespondenz sammelt das ZADIK auch sämtliche anderen Materialien, die Aufschluss geben über den Galeriebetrieb, seine Ausstellungs- und Öffentlichkeitsarbeit, über die vielfältige Arbeit und die besondere Qualität und Rolle der engen Beziehung zwischen dem Kunsthandel und den anderen BestandsbildnerInnen. Gerade für die Kunstentwicklung nach 1945 besitzt das ZADIK Quellen, die in dieser Konzentration in kaum einer anderen Institution zu finden sind, darunter sehr viele Briefe von KünstlerInnen, zum Teil mit Zeichnungen und Projektskizzen und anderen wichtigen Informationen versehen, Fotos und andere Dokumente, aus denen sich Aktionen, Performances und andere Kunstwerke 'auf Zeit' rekonstruieren lassen, die sich überwiegend in den Galerien selbst und nicht in staatlichen oder kommunalen Kunstinstitutionen abgespielt haben.

Dieses auf der ZADIK-Website stets aktualisierte Sammlungsrepertoire eröffnet sowohl dem Laien als auch dem Spezialisten Einblicke in verschiedenste Karrieren, Beziehungen und Entwicklungen des Kunstsystems, stets aus der Perspektive jener gesehen, die selbst prägende Elemente des Systems waren und vielfach noch sind, und bietet damit Einsichten in einen Bereich, der dem Kunstpublikum gewöhnlich nicht zugänglich ist.

Ziel der Arbeit des ZADIK ist es, sein wertvolles Quellenmaterial zu konservieren und die gestaltenden und prägenden Einflüsse seiner BestandsbildnerInnen auf die internationale Kunstentwicklung und ihre komplexe Rolle auf dem Gebiet der Kunstvermittlung zu dokumentieren, zu erforschen und dazu beizutragen, die Geschichte des Kunsthandels in die allgemeine Kunstgeschichte zu integrieren.

Das ZADIK ermöglicht und unterstützt nicht nur wissenschaftliche und journalistische Recherchen zu den Gebieten seines Sammlungsprofils, es betreibt auch eigene Forschungen und bemüht sich, die von ihm gesammelten Dokumente so schnell wie möglich der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Dieses geschieht mittels seiner Online-Datenbank, in Ausstellungen und der Publikation der Zeitschrift 'sediment. Mitteilungen zur Geschichte des Kunsthandels', produziert und vertrieben vom Verlag für moderne Kunst Nürnberg sowie in der Rubrik 'Aus dem Zentralarchiv des internationalen Kunsthandels' im Kunstmarktteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Das ZADIK steht sowohl Fachleuten als auch der interessierten Öffentlichkeit für Fragen und Recherchen offen und freut sich auf Ihren Besuch.

Archivbestände in Auswahl

Die komplette Bestandsliste und eine Liste der online recherchierbaren Bestände sind einsehbar auf der ZADIK-website: www.zadik.info

Galerien und Kunsthandlungen

Thannhauser, München, Luzern, Berlin, Paris, New York; Der Spiegel, Köln; Rudolf Zwirner, Essen, Köln; Otto Stangl, München; Inge Baecker, Bochum, Köln, Bad Münstereifel; Parnass, Wuppertal; Michael Hertz, Bremen; Erhard Klein, Bonn, Bad Münstereifel; Heiner Friedrich, München, Köln, New York

Verbände

Bundesverband Deutscher Galerien (und Kunsthändler) BVDG; Kunstmessen Köln u. Düsseldorf; AICA = Internationaler Kunstkrikerverband, Sektion Deutschland

Sammler

Wolfgang Hahn, Günther Ulbricht

Kritiker

Albert Schulze Vellinghausen, John Anthony Thwaites, Georg Jappe, Heiner Stachelhaus, Walter Vitt, Horst Richter

Kuratoren

Rolf Wedewer, Kasper König, Klaus Honnef

FotografInnen

Johanna Schmitz-Fabri, Henning Wolters, Franz Fischer; Caroline Nathusius